Tagfalter im Berner Oberland und Wallis
Tagfalter, Heuschrecken und andere Insekten



Schweiz





Schönheiten wie der Rote Apollo, Dukatenfalter, der Kreuzdorn-Zipfelfalter oder der Schwarzfleckige Ameisen-Bläuling

Wir beobachten in wunderschönen, strukturreichen Lebensräumen im Berner Oberland und im Wallis

Alpengelbling, Kleiner Eisvogel und Märzveilchenfalter

Kleiner Waldportier, Weisskernauge und Blasenstrauchbläuling

Suche nach guten Fotomotiven und schönen Momenten in der Natur

Escherbläuling, Argusbläuling, Spanischer Bläuling, Hochmoorbläuling!
Beschreibung der Tagfaltereise (Beobachten und Fotografieren)
Vorbemerkung: Wir führen diese Reise bereits zum dritten Mal durch, sie ist ein absoluter Klassiker und wir können bis 100 verschiedene Tagfalter-Arten sehen. Dabei sind seltene, spezielle und wunderschöne Arten. Wir werden speziell im Wallis auch neue Gebiete besuchen, so dass sich diese Reise auch für Personen lohnt, die bereits einmal dabei waren.
Auf dieser Tagfalterreise wollen wir uns den schönen geflügelten Insekten mit den beschuppten Flügeln widmen. Ob beobachten, bestimmen oder fotografieren, auf dieser Reise haben wir viel Zeit, uns den Tagfaltern zu widmen. Hans-Peter ist begnadeter Illustrator, Buchautor und Feldbiologe und hat viele Bücher über die Schmetterlinge der Schweiz geschrieben und illustriert. In diesen drei Tagen sehen wir ca. 90-100 verschiedene Tagfalterarten.
Auf diesem verlängerten Wochenende können wir uns aber auch anderen Tiergruppen widmen. Christian kennt die Heuschrecken, Libellen und Vögel gut und wir können Pflanzen bestaunen und fotografieren. Am Abend haben wir genügend Zeit, um uns dem gemütlichen Beisammensein zu widmen und Geschichten auszutauschen. Mit den Ortskenntnissen von Hans-Peter und Christian stehen die Chancen gut, viele der Zielarten zu sehen.
Tag 1: Freitag
Fahrt mit dem Kleinbus von Bern ins Berner Oberland ins Lütschental. Das genaue Reiseprogramm passen wir den Wetterbedingungen an. Wir halten uns bei Hintisberg zwischen Zweilütschinen und Grindelwald auf. Hier machen wir verschiedene Beobachtungshalte in Bereichen mit einer hohen Tagfalterdiversität. Zielarten sind: Roter Apollo (Parnassius apollo), Schwarzfleckiger Ameisen-Bläuling (Maculinea arion), verschiedene Arten von Schecken- und Perlmutterfaltern und Bläulingen, darunter der Storchschnabel-Bläuling (Eumedonia eumedon). Vielleicht fliegt schon der erste Milchfleck (Erebia ligea) und die Chancen, einen Doppelaugen-Mohrenfalter (Erebia oeme), einer typischen Alpenart zu sehen, stehen gut. Etwas weiter oben können wir das seltene Platterbsen-Widderchen (Zygaena osterodensis), der Schwarze Apollo (Parnassius mnemosyne) und der Rote Apollo (Parnassius apollo) beobachten. In einer wunderschönen Trockenwiese, einer der besten Standorte für Tagfalter im Berner Oberland hat es viele verschiedene Scheckenfalterarten wie der Wegerich-Scheckenfalter (Melitaea cinxia), der Baldrian-Scheckenfalter (M. diamina), der Westliche Scheckenfalter (M. parthenoides) und der "Wachtelweizen-Scheckenfalter" (M. celadussa). Es hat verschiedene Bläulinge wie der Zwerg-Bläuling (Cupido minimus), Rotklee-Bläuling (Cyaniris semiargus), der Grosse Sonnenröschen-Bläuling (Aricia artaxerxes), der Schwarzfleckige Ameisen-Bläuling (Maculinea arion), der Weissdolch-Bläuling (Polyommatus damon) und der Wundklee-Bläuling (Polyommatus dorylas). Beim obersten Standort ist eine der möglichen Zielarten der Sudeten-Mohrenfalter (Erebia sudetica), der in der Schweiz nur hier vorkommt. Allerdings sind wir etwas früh im Jahr, die ersten Falter fliegen normalerweise Beginn Juli! Hier gibt es auch den Mattfleckigen Weissling (Euchloe simplonia). Hier fliegt der Alpen-Gelbling (Colias phicomone), der Rote Apollo (Parnassius apollo) und der Randaugen-Mohrenfalter (Erebia meolans). Es hat verschiedene Dickkopffalter wie zum Beispiel der Gelbwürfelige Dickkopffalter (Carterocephalus palaemon). Am Abend fahren wir durch den Lötschberg nach Leuk.
Tag 2 - Tag 3:
Die beiden Tage Samstag und Sonntag verbringen wir im Wallis, dem für Tagfalter besten Gebiet der Schweiz. An einem Tag möchten wir, wenn es das Wetter zulässt, in Richtung Sanetschpass fahren; an einem anderen Tag in Richtung Simplon oder Val d'Hérens, wir passen das Programm den Wünschen der Teilnehmenden, und dem Wetter und der Phänologie an. Die Zielarten im Wallis sind die Ende Juni fliegenden Tagfalter. Eine ist der grösste mitteleuropäische Bläuling; bei Salgesch versuchen wir, den Blasenstrauch-Bläuling (Iolana iolas) zu beobachten und fotografieren. Hier fliegt auch das Weisskernauge (Satyrus ferula) und die Rostbinde (Hipparchia semele). Wir sind im Lebensraum des Ziegenmelkers und auch der Rote Scheckenfalter (Melitaea didyma) und der Flockenblumen-Scheckenfalter (M. phoebe) und das Weisskernauge (Satyrus ferula) dürften wir vorfinden und mit etwas Glück finden wir sogar eine Seltenheit wie der Zahnflügel-Bläuling (Polyommatus daphnis). Je nach Programm besuchen wir bereits am Samstag einen Standort, wo der Spanische Bläuling (Kretania trappi) vorkommt, der nur in einem begrenzten Gebiet in der Felsensteppe fliegt. Auch der Escher-Bläuling (Polyommatus escheri) ist eine Zielart.
Am dritten Tag besuchen wir zwei Standorte. Im Val d'Hérens versuchen wir eine schöne Palette typischer Walliser Tagfalter zu beobachten: Escher-Bläuling (Polyommatus escheri), Zahnflügel-Bläuling (Polyommatus daphnis), Prächtiger Bläuling (Polyommatus amandus) und Wundklee-Bläuling (Polyommatus dorylas). Kleiner Waldportier (Hipparchia geneva) und Rostbinde (Hipparchia semele) sind möglich. Hier wird manchmal der Grosse Eisvogel (Limenitis populi) gesehen, eine seltene und schwer zu beobachtende Art und auch der Kleine Schillerfalter (Apatura ilia) ist möglich. Bevor wir uns wieder in Richtung Bern bewegen, machen wir einen Halt am Rhoneknie, je nach Bedingungen bei Mazembroz, Fully oder Les Follatères. Hier ist die mögliche Zielart der Kardinal (Argynnis pandora), der seit kürzerem hier regelmässig auftritt. Weitere Zielarten sind der Kreuzdorn-Zipfelfalter (Satyrium spini) und der Blaue Eichenzipfelfalter (Favonius quercus).
Wichtige Bemerkung zur Beschreibung: Wir werden vermutlich oder sehr wahrscheinlich nicht alle hier aufgezählten Arten sehen aber sicher eine schöne Palette an Tagfaltern beobachten, fotografieren und bestaunen. Als i-Tüpfchen wäre die Sichtung eines Schmetterlingshafts (Libelloides sp.), ein Netzflügler zu werten.
WICHTIGER HINWEIS
Je nach Wetterbedingungen sind die stark vom Wetter abhängigen Tagfalter weniger aktiv. Bei regnerischem Wetter werden wir mit Sicherheit weniger Tagfalter sehen als erwartet dafür mehr stille Fotosujets haben. Je nach Jahresverlauf sind Ende Juni bereits viele Sommerarten am fliegen. Bei nasskaltem Frühjahr ist es jedoch möglich, das sie erst später adult werden. Wir werden aber auf jeden Fall viele tolle Sichtungen machen, unabhängig des Wetters und des Jahresverlaufs.
UNTERKUNFT, VERPFLEGUNG UND TRANSPORT
Gutes Mittelklassehotel in Leuk. Die Toiletten und Duschen befinden sich auf den Etagen. Picknick im Feld, Abendessen in Restaurants.
ANFORDERUNGEN
Höchstens leichte Wanderungen (2-3 km), teilweise auch an- und absteigend, auf gut begehbaren Naturwegen und in Wiesen- und Weiden.
FOTOGRAFIE
Auf dieser Reise stehen das Beobachten und das Fotografieren im Vordergrund. Wir nehmen uns dafür viel Zeit. Das Ziel der Reise ist nicht, möglichst viele Arten zu sehen, sondern viele schöne Erlebnisse, Erinnerungen und Fotos zu sammeln, nicht nur von Tagfaltern.
Christian ist ein leidenschaftlicher Tagfalter-Fotograf und unterstützt dich gerne mit Tipps und Tricks.
GUT ZU WISSEN
Für diese Reise sind wie immer keine speziellen Artkenntnisse nötig. Die Kurzreise ermöglicht es, viele klassische und schöne Tagfalter der Schweiz zu beobachten. Spärliche und seltene Arten sind möglich und sorgen für Spannung. Hans-Peter Wymann und Christian Roesti sind begeisterte und begeisternde Entomologen und Biologen und kennen sich ebenfalls gut aus in der Botanik.
950.- CHF
exkl. MwSt.
Einzelzimmerzuschlag: 75.-
3
TAGE
26. - 28.06.2026
REISELEITENDE
Hans-Peter Wymann und Christian Roesti
ENTHALTENE LEISTUNGEN
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Unterkunft
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Halbpension, Basis Doppelzimmer
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Fahrt im Kleinbus ab/bis Bern
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Reiseleitung
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Reisebericht
NICHT ENTHALTENE LEISTUNGEN
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mögl. Bergbahntickets
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spezielle Getränke
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Mittagessen
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Trinkgelder
BETEILIGUNG
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mind. 10 max. 15 Teilnehmende