top of page

Extremadura und Sierra de Gredos

Trappen, Geier, Störche, Dehesas sowie Blumen und Tiere des Gebirges

Spanien

Reisen Apus Birding
Reiseleiter Apus Birding
Über uns Apus Birding

3950.- CHF
Einzelzimmerzuschlag: 325.-

10
TAGE
Logo-nur-Vogel-gruen.gif

Im Mekka der Greifvögel; unter Geiern!

Logo-nur-Vogel-gruen.gif

Dehesa mit Stein- und Korkeichen, Steinkauz, Blauelster und Spanischem Kaiseradler

Logo-nur-Vogel-gruen.gif

Geierfelsen am Rio Tajo mit Schwarzstorch, Wanderfalke, Habichtsadler und vielem mehr!

Logo-nur-Vogel-gruen.gif

Spezialitäten wie Grosstrappe, Schlangenadler, Wiesenweihe und Zwergohreule

Logo-nur-Vogel-gruen.gif

Sierra de Gredos mit herrlichem Gebirgspanorama, Iberischem Steinbock, Steinrötel, Ortolan, Blaukehlchen und vielen Blumen

BESCHREIBUNG

Die aussergewöhnliche Vielfalt ihrer Vogelwelt und die enormen Weiten ihrer beeindruckenden Landschaften haben die Extremadura vor allem bei Vogelbeobachtern zu einem Traumziel in Europa werden lassen. Wir beobachten und fotografieren die charakteristischen Tier- und Pflanzenarten in ihren Lebensräumen und spüren die Stille und den Frieden beim Spazieren durch weiträumige Naturlandschaften.

Wir wohnen in einem kleinen Hotel in Trujillo mit gutem Essen. Die Lage ist ideal, um von hier aus sternförmig unsere Exkursionsziele zu erreichen. Ein Rundgang durch den beeindruckenden mittelalterlichen Ort Trujillo, Heimat mehrerer bekannter Konquistadoren, mit vielen Störchen, Rötelfalken, Schwalben und Seglern, ergänzt das Bild der Region.

Die letzten Tage verbringen wir in den Gebirgsregionen der Sierra de Gredos, ca. 180 km nordwestlich von Madrid. Hier erwarten wir Vogelarten wie Steinrötel, Ortolan und Zippammer, die im Hochgebirge brütenden Iberischen Blaukehlchen, Bergpieper sowie Iberischer Steinbock, Perleidechse, Iberische Smaragdeidechse und zahlreiche Gebirgsblumen.

Den thematischen Rahmen bilden die Natur- und Vogelbeobachtung sowie das Naturerlebnis. Wir erfahren vieles über die Entstehung des heutigen Landschaftsbildes, das bedingt ist durch uralte Nutzungsformen, wie z. B. die Wanderweide (auch Transhumanz genannt). Unser lokaler Experte Roberto Cabo kennt das Gebiet seit vielen Jahren und ist ein erfahrener und begeisternder Reiseleiter.

Tag 1:

Anreise nach Madrid. Treffen mit Roberto und Transfer zur Unterkunft in Trujillo. Begrüßung und gemeinsames Abendessen.

Tag 2 - Tag 6:

Auf Fahrten und Spaziergängen (ohne besondere Anstrengungen und Schwierigkeiten) lernen wir die charakteristischen Großlandschaften der Extremadura mit ihrer Tier- und Pflanzenwelt kennen.

Das Besondere der Extremadura als Naturraum ist das fast flächendeckende Vorhandensein von sehr naturnahen Landschaften, geprägt von extensiver Weidewirtschaft, Wald und Dehesas, ausgedehntem Brach- und Buschland, unregulierten, frei fließenden Bach- und Flussläufen und wenigen, sich harmonisch in die Landschaft einfügenden Dörfern.

Im Folgenden werden die Vögel besonders herausgestellt, da sie die bekanntesten Protagonisten der Extremadura sind – aber wir achten genauso auf Pflanzen, Reptilien und Schmetterlinge. Wer die hier vorkommenden, begehrten und seltenen Vogelarten kennen lernen möchte, wird sie in dieser Woche  fast alle beobachten können - dennoch wollen wir die Natur auch in ihrer ganzen Vielfalt auf uns wirken lassen. Der Nationalpark Monfragüe mit seinem unglaublichen Greifvogelreichtum (Gänse-, Mönchs- und Schmutzgeier, fünf Adlerarten, Schwarzstorch und Uhu) verläuft mit zwei Bergketten parallel zum Tajofluss. Dabei beobachten wir im ursprünglichen, artenreichen, mediterranen Wald und auch in alten Korkeichenbestände, lernen die schwarzen Iberischen Schweine kennen, deren Schinken zu den besten der Welt gehören und genießen den Spaziergang entlang eines völlig naturbelassenen kleinen Flusses mit Vorkommen von Fischotter und Maurischer Bachschildkröte.

Kontrastierend zur Steineichendehesa bieten die offenen Steppenlandschaften mit extensiver Weidewirtschaft Lebensraum für Gross- und Zwergtrappe, Triel, Steinkauz, Wiesenweihe, Flughühner, Häherkuckuck, Iberien-Raubwürger und mehrere Lerchenarten. Diese Offenlandschaften verändern sich leider durch zunehmend intensivere Nutzung, so dass einige der hier vorkommenden Arten in den letzten Jahren selten geworden sind.

Ausgedehnte Kork- und Steineichenbestände, blühende Wiesen und Hänge, mittelalterliche Brücken über unbegradigte Bach- und Flußläufe, kleine Dörfer und Landschaften, wie sie in Europa sonst nirgendwo zu finden sind: all diese Impressionen bleiben unvergesslich. Ein verlandeter Stausee hat sich in den letzten Jahren zu einem Wasservogelparadies entwickelt. Hier brüten Purpurhuhn, Zwergdommel, Purpur-, Rallen-, Kuh-, Seiden- und Nachtreiher, Rohrschwirl, Teich- und Drosselrohrsänger sowie Beutelmeise. Aus Beobachtungshütten heraus bieten sich gute, störungsfreie Beobachtungsmöglichkeiten.

 

Tag 7:

Wir reisen von Trujillo auf die Nordseite der Sierra de Gredos. Fast plötzlich ändert sich hier das Landschafts- und Vegetationsbild. Es wird sehr viel grüner, die Vegetationsentwicklung scheint im Vergleich zu den Tieflagen der Extremadura um Wochen zurück zu liegen. Unser Standort für die nächsten Tage ist ein sehr hübsches Hotel mit gutem Restaurant nahe dem Ort Navarredonda de Gredos. Der sehr an Vögeln interessierte Besitzer hat einen direkt vom Hotel zugänglichen Raum mit einer verspiegelten Glasscheibe eingerichtet, um einen erstklassigen Blick in den Garten zu erhalten. Hier wurden Ansitze und Futterstellen für zahlreiche Vogelarten geschaffen, um Beobachtung und Fotografie auf kürzeste Distanz zu ermöglichen.

Tag 8 und 9:

Die Sierra de Gredos verläuft als Teil eines langen Gebirgszuges in ost-westlicher Richtung quer durch Spanien und trennt die nördliche von der südlichen Meseta. Es ist ein gewaltiges Granitmassiv mit Höhen bis zu 2600 m. Wir können auf einer Strasse bis auf ca. 1800 m Höhe  hinauffahren und von dort aus, ohne besondere Anstrengungen die Tier- und Pflanzenwelt beobachten. Iberische Steinböcke sind gut vertreten und verhalten sich sehr vertraut. Charaktervogelarten sind Heckenbraunelle, Zippammer, Ortolan, Feldlerche, Bergpieper, Steinschmätzer, Schafstelze, Blaukehlchen und Steinrötel. Auch Alpenkrähen, Wasseramsel und Geier auf Nahrungsflügen kommen vor. Die Iberische Smaragdeidechse erreicht hier oben ihre höchstgelegenen Vorkommen. Während wir in den vergangenen Tagen die mediterrane Flora schon in ihrer Spätphase erlebt haben, werden wir hier wieder Frühlingsblühern (z. B. mehrere Narzissenarten) begegnen.

Tag 10:

Nach dem Frühstück Rücktransfer nach Madrid und  Heimreise bzw. individuelle Verlängerung in Spanien.

UNTERKUNFT, VERPFLEGUNG UND TRANSPORT

Gemütliche spanische Mittelklassehotels. Abendessen in Restaurants mit lokaler Küche.

ANFORDERUNGEN

Leichte Spaziergänge (1-3 km), teilweise auch ansteigend, auf gut begehbaren Naturwegen.

FOTOGRAFIE

Auf dieser Reise steht das Beobachten im Vordergrund. Fotografieren ist teilweise gut möglich, doch ist die Distanz aufgrund der Topografie und der Schutzzonen manchmal recht gross.

GUT ZU WISSEN

Für diese Reise sind wie immer keine speziellen Artkenntnisse nötig. Die Kurzreise ermöglicht es, viele klassische und seltene Brutvogelarten von Zentralspanein zu beobachten.

Christian Roesti ist ein hervorragender Kenner der Fauna Spaniens. Zusammen mit Lokalexperte Roberto Cabo werden wir die Zeit in vollen Zügen geniessen können.

14.04. - 23.04.2023
 
REISELEITER

Christian Roesti

 
 
 
 
 
 
 
ENTHALTENE LEISTUNGEN
  • Unterkunft

  • Halbpension, Basis Doppelzimmer

  • Flug

  • Fahrt im Bus ab Madrid

  • Reiseleitung

  • Reisebericht

NICHT ENTHALTENE LEISTUNGEN
  • Getränke

  • Mittagessen (Picknick)

  • Trinkgelder

BETEILIGUNG
  • mind. 12, max. 17-18 Teilnehmende

CR_Porträt_neu.jpg
bottom of page