Säugetiere in Rumänien
Säugetiere und Naturerlebnis pur in Rumänien



Rumänien




Preis: auf Anfrage
Einzelzimmerzuschlag: 250.-
9
TAGE

Die ganze Diversität der Säugetiere in Europa

Eine der besten Säugetier-Reisen auf diesem Kontinent mit 30 und mehr Arten

Drei super Gebiete: Dobrudscha, Donaudelta und Karpaten

Braunbär, Rumänischer Hamster und Steppeniltis

Unterwegs im Safari-Boot in einem der grössten Feuchtgebiete der Welt.

Naturerlebnis im Donaudelta mit vielen Vogelarten wie Fischmöwe und Seeadler
Beschreibung
Rumänien ist ein fantastisches Land, um Säugetiere zu beobachten. Auf dieser 9-tägigen Reise fokussieren wir uns auf die Säugetiere. Im Zentrum unserer Reise stehen die steppenartige Dobrudscha, das riesige Donaudelta und die mystischen, bewaldeten Karpaten. Auf dieser Tour versuchen wir, einige seltene und schwer zu beobachtenden Säuger wie der Europäische Nerz, der Rumänische Hamster, die Wildkatze, den Wolf und den Steppeniltis zu finden. Auch in die Diversität der Fledermäuse tauchen wir ein und beobachten oder hören Arten wie die Weissrandfledermaus (Pipistrellus kuhlii) und hoffentlich auch die schnellfliegende Langflügelfledermaus (Miniopterus schreibersii).
Wichtig: Das Beobachten von Säugetieren ist oft nicht einfach und benötigt viel Hingabe und Glück. Da es eine Säugerreise ist, sind wir viel in der Nacht unterwegs und schlafen in den Tag. Die Beobachtungszeiten sind oft von 20:00 bis 1:30 Uhr in der Nacht und das Frühstück ist am späten Morgen. Wer sich jedoch auf dieses Abenteuer in die Welt Säugetiere einlässt, wird belohnt mit 30-40 der spannendsten Säugetierarten Europas.
Tag 1
Anreise nach Bukarest. Danach fahren wir in den Osten in Richtung Konstanza, wo wir in ca. drei Stunden ankommen. Am Abend nach dem Essen starten wir unsere erste Beobachtungstour. Wir verbringen die Nacht in steinigem Steppengebiet. Die Chancen stehen gut, den Goldschakal und die Ährenmaus (Mus spicilegus) zu sehen und wir begegnen einigen häufigeren Arten wie dem Rotfuchs, dem Nördlichen Weissbrustigel (Erinaceus roumanicus) und dem Dachs. Wir übernachten bei Konstanza.
Tag 2
Nach einem späten Frühstück besuchen wir steppenartige Lebensräume und hoffen, dass noch nicht alle Ziesel im Winterschlaf sind. In Höhlen finden wir verschiedene Fledermausarten. Durch den Tag befinden wir uns im Habitat des wunderschönen Steppeniltis. Um diese seltene Art zu beobachten, benötigen wir eine grosse Portion Glück! Am Nachmittag besuchen wir ein bestimmtes Steppengebiet in der Dobrudscha, wo die Chancen gut stehen, den Rumänischen Hamster (Mesocricetus newtoni) zu sehen. Die Populationsdichten fluktuieren und die Art ist nie häufig. Mit der Hilfe eines lokalen Guides sind die Chancen dennoch grösstmöglich, diese in der Dobrudscha-Steppe endemische Art zu sehen. Nach dem Nachtessen suchen wir nochmals den Rumänischen Hamster und versuchen, andere Steppentiere zu finden. Wir übernachten bei Konstanza.
Tag 3
Wir versuchen nochmals den Steppeniltis zu sehen und fahren danach nach Tulcea, dem Tor zum Donaudelta. Wir steigen ins Safariboot und fahren ins Herz des Donaudeltas. Die Bootsfahrt ist rund 3-4 Stunden voller Spannung, denn hinter jeder Kurve könnten sich verschiedene spannende Vogelarten oder sogar eine Wildkatze zeigen! Nach dem Nachtessen startet die nächste Nachtsession (21:00-01:30 Uhr). Die Nächte im Donaudelta sind oft klar und das Delta ist ein "International Dark Sky Reserve"- wegen der kaum sichtbaren Lichtverschmutzung kommen wir in den Genuss eines eindrücklichen Sternenhimmels! Wir haben zwei Nächte im Herzen des Donaudeltas um den schwierigen und seltenen Europäischen Nerz (Mustela lutreola) zu finden. Unsere Guides kennen gute Plätze, so dass die Chancen da sind, diese Tierart zu finden. Auf der Suche nach dem Europäischen Nerz können wir Fischotter, Marderhund und verschiedene Fledermäuse sehen. Wir übernachten im Donaudelta.
Tag 4
Wir starten mit einem späten Frühstück. Danach werden die Fallen im Hotelgarten überprüft und falls wir Erfolg hatten, bestimmen und fotografieren wir die Arten. Später machen wir eine Boot-Safari (Dauer ca. 4-5 Stunden), auf welcher wir alle für uns spannenden Tiergruppen beobachten, neben Vögeln und Säugtieren auch Insekten und was die wilde Wasserlandschaft sonst noch zu bieten hat. Das Donaudelta mit seiner unendlichen Vielfalt an Kanälen, Seen und Lagunen ist auch als Lebensraum wunderschön. Mit viel Glück sehen wir eine Wildkatze. Nach einem frühen Abendessen werden wir Fledermäuse auf der Jagd im Delta beobachten und bestimmen - es gibt zum Besipiel drei verschiedene Pipistrellus-Arten im Gebiet. Danach machen wir eine weitere Nachtsession.
Tag 5
Nach dem Frühstück steigen wir ein letztes Mal ins Safariboot und fahren zurück nach Tulcea. Wir fahren ins wunderbare Macin-Gebirge und überprüfen Nistkästen mit dem Ziel Schläfer (Bilchen) und Mäuse zu finden. Wir machen ausserdem in den verbliebenen Steppengebieten des Nationalparks Macin-Gebirge Beobachtungsstopps. Nach einem frühen Nachtessen überqueren wir bei Braila die Donau und fahren durch die Karpaten nach Transsylvanien. Wir fahren in der Nacht, um die Chancen für Eulen und Säugetiere zu erhöhen. Es wird eine lange Nacht und wir kommen erst im Morgengrauen in der Lodge an, wo wir uns wohlverdient erholen können.
Tag 6
Nach einem späten Frühstück (Brunch) schauen wir, was in den Fallen der Lodge gefangen wurde. Den heutigen Tag passen wir den lokalen Bedingungen an und suchen typische Fledermaus-Arten der Karpaten. Wir besuchen einige Höhlen auf der Suche nach Fledermäusen und essen heute im Feld, um danach in der Nacht beobachten zu können. Wir sind bei Cheile Vârghişului (Vargyas-szoros): Hier gibt es grosse Höhlensysteme mit über 100 Höhlen, wahrlich ein Lebensraum für Fledermäuse. Auf der Rückfahrt (bis ca. 02:30 Uhr) haben wir Chancen auf die grossen Arten wie Wolf und Luchs. Wer den heutigen Tag in der Lodge verbringen will, um sich auszuruhen, kann dies auf eigene Faust machen.
Tag 7
Heute fahren wir in die Bicaz Schlucht (Békás-szoros) und machen einige Stopps im Gheorgeni-Becken, auch um andere Tiergruppen zu studieren. Die Schlucht ist ein ein Lebensraum für die Karpaten-Gämse, welche fast endemisch ist in Rumänien. Zurück in Harghita bereiten wir und vor für ein Highlight der Tour: Wir besuchen ein Hide, um Bären beobachten und aus nächster Nähe studieren und fotografieren zu können! Nach diesem Erlebnis gehen wir wieder auf eine Nachtexkursion: Auch hier liegt der Fokus auf Grosskarnivoren. Unsere Guides kennen die Territorien von Luchs und Wolf. Auch wenn wir immer noch sehr viel Glück brauchen, die Chancen sind somit erhöht, hier diese versteckt lebenden Prädatoren zu sehen.
Tag 8
Am Morgen prüfen wir wieder die Fallen und mit ein wenig Glück können wir weitere Kleinsäugerarten studieren. Den letzten Tag versuchen wir noch, die uns fehlenden Arten aufzuspüren. Wir besuchen die höheren Lagen des Harghita-Gebirges, wo auch Sichtungen des Dreizehenspechts möglich sind. Am Abend versuchen wir unser Glück in einem Biberterritorium. Nach dieser Exkursion nehmen wir unser Farewell-Dinner ein und können im Székely Jacuzzi unter den Sternen einen Drink geniessen.
Tag 9
Wir müssen uns von den Karpaten verabschieden und können je nach Zeit noch den Bucegi Naturpark besuchen. Danach fahren wir nach Bukarest.
WICHTIG INFORMATION
Um Säugetiere zu sehen und zu beobachten braucht es nicht nur gute Guides sondern auch viel Hingabe und Glück! Für viele der hier aufgezählten Säugetiere haben wir durch das Wissen der Guides vergleichsweise gute Erfolgsaussichten aber Sichtungen sind weniger planbar als bei Vögeln. Um unsere Chancen auf schöne Beobachtungen zu erhöhen, sind wir auch viel in der Nacht unterwegs und beobachten auch vom Auto aus! Auf dieser Reise ist eine Portion Flexibilität bei den Reiseteilnehmenden wichtig, das Ziel ist es, ein breites Artenspektrum der Säugetiere zu beobachten – dies erfordert Geduld und Hingabe.
Mit Hilfe von Valentin Moser und unseren lokalen Guides können wir sicherlich nicht nur viele Arten beobachten, sondern auch einige der Zielarten speziell schön sehen und fotografieren. Wir werden auch andere Tiergruppen wie z. B. die Vögel oder auch Insekten anschauen, zu dieser Zeit sind z. B. viele Zugvögel unterwegs in Richtung Süden.
UNTERKUNFT, VERPFLEGUNG UND TRANSPORT
Lokale Mittelklassehotel. Alle Beobachtungsgebiete sind in kurzer Fahrdistanz gut zu erreichen.
In unserer Unterkunft nehmen wir das Frühstück und das Abendessen ein. Mittags erfolgt die Verpflegung untwerwegs - meist als Picknick.
Reise mit dem Flugzeug oder mit dem Zug von Zürich nach Bukarest. In Rumänien sind wir mit Kleinbussen und im Donadelta mit dem Safari-Boot unterwegs.
ANFORDERUNGEN
Da viele Säugetiere in der Nacht aktiv sind und dann die Beobachtungschancen am höchsten sind, sind wir oft in der Nacht unterwegs. Eine Grundfitness ist erforderlich. Wir machen auch kurze Spaziergänge auf flachem, aber auch steinigem Untergrund.
FOTOGRAFIE
Auf dieser Reise steht das Beobachten im Vordergrund. Gute Fotomöglichkeiten sind zu erwarten, vor allem im Donaudelta vom Boot aus oder in den Bärenhides. Ein gutes Blitzsystem ist von Vorteil für die Fotografie in der Nacht!
GUT ZU WISSEN
Für diese Reise sind keine speziellen Artkenntnisse nötig. Rumänien ist ein perfekter Ort, um mit vielen europäischen Säugetieren und Vögeln vertraut zu werden. Neben den Arten werden wir auch verschiedene Techniken und Tricks kennenlernen, wie man Säugetiere beobachten kann.
Valentin Moser ist ein begeisterter Säugetier-Beobachter und hat viele der Ziel-Arten bereits selbst gesehen. Er freut sich sehr auf deine Teilnahme.
9.9. - 17.9.2023
REISELEITER
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alle weiteren Transporte
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Reiseleitung
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Reisebericht
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BETEILIGUNG
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mind. 5, max 9 Teilnehmende